Es geht ums "ganze Deutschland"
"Nicht wir zur Sowjetzone, die
Sowjetzone zu uns!"
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Da man sich von der
Ansprache nationalistischer Gefühle (und Verlusterfahrungen!)
nachhaltige Wirkung versprach, versuchten sich alle
Parteien - im Osten wie im Westen - als vertrauenswürdige
Sachwalter der deutschen Einheit darzustellen.
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Und sie ließen kaum
eine Gelegenheit aus, die Haltung der jeweils anderen
als heuchlerisch und verzichtbereit zu brandmarken.
In der Bundesrepublik machte man vor allem während
der Wahlkämpfe davon Gebrauch, um politische Konkurrenten
in schlechtes Licht zu rücken.
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Besondere Starrsinnigkeit
(und Angreifbarkeit) zeigte die in der Bundesrepublik
betriebene Einheits-Propaganda in ihrem Festhalten
an einem "ganzen, Deutschland".
Hier konnte die Gegenpropaganda der DDR mit ihren
Revanchismusvorwürfen ansetzen, da man ja die Grenze
der Oder-Neisse-Linie schon 1950 im "Görlitzer
Abkommen" anerkannt hatte.
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