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Zum einen konnten die
Machthaber in der DDR seit der Berlin-Blockade,
der zunehmend verschärften Grenzüberwachung und
den Ereignissen um den 17. Juni 1953 im Westen kaum
mehr auf sympathisierende Neugierde und Aufmerksamkeit
rechnen, zum anderen mußten auch sie die Ende 1947
im Ostblock zur politischen Doktrin erhobene "Zwei-Lager-Theorie"
vertreten, was die Glaubwürdigkeit ostdeutscher
Vereinigungsgesten und Verhandlungsangebote grundsätzlich
minderte.
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