All diese Überlegungen waren Anlaß, sich auf eine
Ausstellung "Deutschland im Kalten Krieg"
einzulassen. Die Periodisierung von 1945 bis 1963,
so wie wir sie hier vornahmen, behandelt die uns
heute noch prägende Epoche des Ost-West-Konfliktes.
Sie spannt den Bogen von der Potsdamer Konferenz,
auf der eine weitgehende Übereinkunft zwischen den
späteren Protagonisten des Konfliktes bestand, bis
zum "Wandel durch Annäherung" in der Deutschlandpolitik,
ein Ziel, das Egon Bahr 1963 formulierte. Die Ausstellung
möchte die heutigen Erben des Kalten Krieges in
eine deutsch deutsche Nachdenklichkeit einüben.
Dabei wünschen sich die Veranstalter, Fehlwahrnehmungen
zu behindern und Zerrbilder gerade zu rücken.
Für die wissenschaftliche
Beratung der Ausstellung danken wir den Herren Professoren Wolfgang Benz, Wilfried Loth
und Hermann Weber. Ihnen sei ebenfalls gedankt - stellvertretend für alle Autoren -, daß
der vorliegende Katalog in dieser Form erscheinen konnte. Dank auch an Winfried Ranke, der
das Ausstellungsprojekt verantwortlich leitete.
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