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Ausstellungsplakat - Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat

 

 

Eine Institution mit Vergangenheit

 

Als Träger des staatlichen Gewaltmonopols soll die Polizei für Sicherheit und Ordnung sorgen. Das gilt für demokratische Staaten ebenso wie für Diktaturen.

 

Die Herrschaft des nationalsozialistischen Staates beruhte auf Zustimmung, Anpassung und extremer Gewalt. Die Polizei war bis zum Untergang seine verlässliche Stütze. Mithilfe der Polizei setzte das NS-Regime seine politischen und weltanschaulichen Ziele durch. Viele Polizisten teilten die Vorstellung einer auf rassistischer Ausgrenzung beruhenden Volksgemeinschaft.

 

Nicht nur die Gestapo, sondern auch die Kriminal- und die Ordnungspolizei beteiligten sich an den Verfolgungen tatsächlicher und vermeintlicher Gegner, bis hin zum Völkermord an den Juden sowie den Sinti und Roma.

 

Nach Kriegsende konnten viele Polizisten ihre Karrieren fortsetzen. Nur wenige mussten sich für ihre Verbrechen vor Gericht verantworten. An der Aufklärung der eigenen Vergangenheit zeigte die Polizei lange Zeit kein Interesse.

»WHW 1941/Tag der deutschen Polizei«, Propagandaplakat für die Polizei, 1941, Berlin, Deutsches Historisches Museum,Foto: DHM
»Die Polizei/dein Freund – dein Helfer«, Propagandaplakat für die Ordnungspolizei, 1938 , Berlin, Deutsches Historisches Museum, Foto: DHM
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 1. OG Eine Institution mit Vergangenheit Militärische Traditionen und demokratische Ansätze in der Weimarer Republik Die Polizei als Stütze der nationalsozialistischen Diktatur Die Radikalisierung der Polizei im Krieg
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 1. OG - Deutsches Historisches Museum
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