Ausstellungslogo - Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat
DHM Schriftzug - Ausstellungslaufzeit
Ausstellungsplakat - Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat

 

 

Viele Vollstrecker und wenige Verweigerer

 

Bis zu 355 000 Männer und Frauen gehörten während des Krieges zur Ordnungs-, Kriminal- und Geheimen Staatspolizei. Die Ordnungspolizei verfügte 1942 mit etwa 310 000 Mann über das meiste Personal. Dazu kamen noch Hilfsformationen und in den besetzten Gebieten aus Einheimischen aufgestellte Polizeiverbände. In den mehr als 100 Polizeibataillonen waren zehntausende Ordnungspolizisten in den eroberten Gebieten eingesetzt.

 

Jeder Polizist sollte eine Stütze des NS-Regimes sein, wenn auch in unterschiedlicher Funktion und Verantwortung. Viele Beamte taten sich in diesem Sinne besonders hervor. Von der Verkehrsregelung bis zur Massenerschießung führten sie die ihnen aufgetragenen Aufgaben pflichtgemäß aus. Nur eine sehr kleine Minderheit nutzte Handlungsmöglichkeiten, um sich den Verbrechen zu entziehen oder sogar Verfolgten zu helfen.

»Jude und Sadist«, aus einem Fotoalbum eines Angehörigen, des Reserve-Polizeibataillons 72, München, um 1940, Münster, Geschichtsort Villa ten Hompel, Foto: Stadtmuseum Münster
Paul Mattick, Berlin, um 1940, Berlin, Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Erik Myrgren, Hörby/Schweden)
Polizeidienstausweis von Julius Wohlauf, Hamburg, 2. August 1939, Berlin, Familienarchiv Wohlauf, Foto: DHM
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG Europa im Griff der Polizei Grenzenloses Morden Viele Vollstrecker und wenige Verweigerer Neuanfang, aber keine Stunde Null Die Wiederkehr der verdrängten Vergangenheit
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2.. OG - Deutsches Historisches Museum
Durch Mausklick auf die Bilder gelangen Sie zu den Ausstellungsräumen
DHM - Ausstellungs - Seitenfuss