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Ausstellungsplakat - Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat

 

 

Die Radikalisierung der Polizei im Krieg

 

Mit Kriegsbeginn kamen auf die Polizei neue Aufgaben zu: Sie sollte den Zusammenhalt der Heimatfront gewährleisten. Das NS-Regime erließ eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen, die den Alltag immer stärker reglementierten. Gestapo und Kriminalpolizei verfolgten selbst kleinste Ordnungsverstöße sogenannter Volksschädlinge mit unerbittlicher Härte.

 

Ab 1941 wurden immer mehr Menschen aus den besetzten Gebieten zur Zwangsarbeit in das Deutsche Reich verschleppt. Sie waren einem strengen Polizeiregime unterworfen, das von der Kennzeichnungspflicht bis zur Unterbringung reichte. Zwangsarbeitern, die sich Anweisungen widersetzten oder flüchteten, drohte die Einweisung in Lager der Gestapo.

 

Alliierte Luftangriffe zerstörten ab 1942 viele deutsche Städte und legten das öffentliche Leben zunehmend lahm. Um die Ordnung aufrechtzuerhalten, ging die Polizei mit großer Härte gegen die Bevölkerung vor. In der Endphase des Krieges bedrohte der NS-Terror jeden, der dem Regime nicht bis in den Untergang folgen wollte.

Polizisten im Luftschutz, Johannes Köster, Bremen, Juni 1943, Staatsarchiv Bremen
Radio-Sende-Spiel, 1942, Berlin, Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Foto: Armin Herrmann
Kübelspritze der Feuerschutzpolizei, Hamburg, zwischen 1939 und 1945, Privatbesitz, Foto: DHM
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 1. OG Eine Institution mit Vergangenheit Militärische Traditionen und demokratische Ansätze in der Weimarer Republik Die Polizei als Stütze der nationalsozialistischen Diktatur Die Radikalisierung der Polizei im Krieg
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 1. OG - Deutsches Historisches Museum
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