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  Skandinavien und Deutschland im Ersten Weltkrieg

Im Dezember 1914 hatten die Könige der drei skandinavischen Länder sich in Malmö für die Linie absoluter Neutralität verpflichtet. Die Sympathien der dänischen Öffentlichkeit gehörten jedoch der Entente, während es in Norwegen und besonders in Schweden auch Neigungen zu Deutschland gab. Der Entdeckungsreisende Sven Hedin hatte bereits zu Anfang des Jahres 1914 für den schwedischen König Gustav V. eine Propagandarede verfaßt, in der er am 6. Februar indirekt zum Kriegseintritt an der Seite Deutschlands aufforderte – ohne Erfolg.

Die zahlreichen Handelsverbindungen zwischen Skandinavien und Deutschland rissen jedoch auch im Krieg nicht ab – so erhielt die deutsche Rüstungsindustrie auch weiterhin schwedisches Eisenerz. Der von Seiten Frankreichs und Englands ausgeübte Druck führte allerdings teilweise zu einer Reduzierung des Warenaustausches.

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