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Auf nach Norden!

Schon seit den 1820er Jahren reisten Deutsche trotz schlechter Transport- und Unterbringungsmöglichkeiten nach Skandinavien.

Es war jedoch vor allem der deutsche Kaiser Wilhelm II., der zum Wegbereiter des Norwegen-Tourismus wurde. Seit 1889 fuhr er mit seiner Yacht jedes Jahr an die norwegischen Fjorde, begleitet von einer reinen Männerrunde. ›Kameradschaft‹ und Ungezwungenheit wurden geradezu krampfhaft aufrechterhalten, man schwärmte für die große nordische Vergangenheit und hielt sich für die neuen ›Wikinger‹. Dem Interesse des Kaisers für Norwegen standen die Einheimischen jedoch teilweise kritisch gegenüber.

Eine Kreuzfahrt auf einem der großen Luxusliner gehörte bald zum guten Ton. Zu den größten Attraktionen des ›Nordlandes‹ zählte neben Fjorden, Eisbergen und Wasserfällen vor allem: eine Begegnung mit dem Kaiser.

[Der Kaiser mit Gefolge...]

[Reklameblatt 'Vergnügungsfahrten']

[Wilhelm II.-Karikatur Gulbransson]

 
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