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Kunstakademien
in Karlsruhe, München und Berlin
In
den sechziger Jahren verlor die Düsseldorfer
Malerschule zunehmend an Anziehungskraft. Der
norwegische Landschaftsmaler Hans Gude ging 1864
an die Akademie in Karlsruhe und 1880 nach
Berlin. Ihm folgten zahlreiche skandinavische
Schüler, die sich jedoch zunehmend an der neuen
Freilichtmalerei der Franzosen orientierten.
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Für die
skandinavischen Maler, die sich für Portrait-
und Figurenmalerei interessierten, war der
Unterricht bei Karl Gussow ein wichtiger Grund,
nach Karlsruhe und dann mit ihm nach Berlin zu
gehen. Gussow unterrichtete auch eine große
Klasse für Künstlerinnen, denen der Zugang zur
Akademie grundsätzlich verwehrt war. Unter ihnen
waren viele Skandinavierinnen.
Auch in
München, dem Zentrum der Historienmalerei in
Deutschland, gab es in den siebziger Jahren eine
große skandinavische Künstlerkolonie.
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