FilmDokument
FILMDOKUMENT präsentiert wenig bekannte, non-fiktionale Filme aus verschiedenen Epochen der deutschen Filmgeschichte. Die im Zeughauskino alle zwei Monate stattfindenden Veranstaltungen berücksichtigen ganz unterschiedliche dokumentarische Formen, Arbeitsweisen und Produktionszusammenhänge. Das Spektrum reicht vom Reise- und Interviewfilm über die Reportage und das Porträt bis zum Kompilations- und Archivfilm, Privat- und Amateurfilme stehen neben Industrie- und Imagefilmen sowie den an deutschen Filmhochschulen entstandenen Arbeiten. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv und der Deutschen Kinemathek werden die Programme von Mitgliedern des Vereins CineGraph Babelsberg kuratiert und eingeführt – mit dem Ziel, das non-fiktionale Filmschaffen in Deutschland in seiner ästhetischen Vielfalt und zeithistorischen Bedeutung zu erfassen.
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"Filme(n) filmen"
Beim Film gefilmt
DDR 1956, R: Wolfgang Bartsch, B: Wolfgang Bartsch, Albert Wilkening, K: Detlev Pokojewski, M: Günter Klück, 26' · 35 mm
Von den Anfängen des Films
DDR 1981, R: Monika Schmidutz, Lars-Peter Barthel, S: Petra Heymann, Christine Schöne, 47' · 35 mm
Filme schreiben Filmgeschichte, aber Filme können auch selbst Filmgeschichte erzählen. Beim Film gefilmt (1956), der im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme entstand, erklärt dem interessierten Publikum, wie man Filme macht. Technische Details und Filmtricks sind ebenso Thema wie die „lebenden Bilder" der Brüder Skladanowsky, mit denen diese im November 1895 an die Öffentlichkeit traten. Zehn Jahre nach der Gründung der DEFA dokumentiert Beim Film gefilmt darüber hinaus auch die aktuelle Filmarbeit, beispielsweise die Dreharbeiten zum Spielfilm Berliner Romanze (1956).
1981 wurde in der DDR ein eigenes Filmmuseum eröffnet, und Studenten der nahegelegenen Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg wurden beauftragt, für das Potsdamer Museum einen Film über die Anfänge der Filmgeschichte zu erstellen. Von den Anfängen des Films kompiliert Bilder aus Filmen, zeigt Besonderheiten und erklärt stilistische Verfahren und Genres, nicht ohne dabei auch politische Einordnungen vorzunehmen.
Einführung: Michael Grisko, Tobias Ebbrecht-Hartmann
am 21.01.2014 um 19.00 Uhr
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