Kino und Programm
"Zum Glück gibt es in Berlin das Arsenal, das Zeughauskino und Kleinverleihe wie Neue Visionen, die tatsächlich Klassiker auf die Leinwand bringen - auch wenn es immer schwieriger und teurer wird, die entsprechenden Kopien zu besorgen." (Ralf Schenk, Berliner Zeitung, 28. Juni 2006)
Im Zeughauskino werden Filmreihen der besonderen Art präsentiert. Das heißt vor allem: Filmreihen, die aus der gesamten Filmgeschichte schöpfen. Filmhistorische Querschnitte nach thematischen, historischen und biografischen Gesichtspunkten. Daneben gilt das Augenmerk Filmen, Genres und Perioden, die wenig oder nicht bekannt sind. Meisterwerke aus den Archiven der Welt, die in Deutschland (fast) nie zu sehen sind, präsentiert das Zeughauskino in der Originalfassung. Stummfilme - bekannte, außergewöhnliche, neu entdeckte oder frisch restaurierte - werden live von Pianisten und Ensembles begleitet.
Und: Das Zeughauskino ist regelmäßig offizielle Spielstätte der Berlinale für die Retrospektive.
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Kino und Technik
Die Vorführmöglichkeiten sind sowohl in Bild- als auch in Tontechnik auf dem modernsten Stand. Es können Projektionen einer Vielfalt von Medien, angefangen vom Dia bis zu unterschiedlichsten Videoband- und DVD-Formaten, realisiert werden. Die Filmvorführung erfolgt (dem internationalen Standard für Archivfilme gemäss) jeweils mit 2 Projektoren für 16mm und 35mm Film; vom Stummfilm bis zum CinemaScope Bildformat können alle Bildgrößen auf der Leinwand formatgerecht präsentiert werden. Die variabel einstellbare Laufgeschwindigkeit der Projektoren zusammen mit einer Dreiflügelblende erlaubt zum Beispiel eine optimale Präsentation von Filmen aus der Frühzeit des Kinos. Die zur Verfügung stehenden Tonformate umfassen die kompletten Anforderungen des 2-Band-Verfahrens, 4-Kanal-Magnetton und die Lichttonformate bis zum Dolby Digital, einschließlich DTS.
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