Ausstellungslogo - Deutsche und Polen - 1.9.39 - Abgründe und Hoffnungen
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Ausstellungsplakat - Deutsche und Polen - 1.9.39 - Abgründe und Hoffnungen

Ausstellung | Unterdrückung und Selbstbehauptung | Krieg und Besatzung | Konflikt und Annäherung


 

Die Teilung Polens | Freiheitskampf und Polenbegeisterung

Verschärfung der "Germanisierungspolitik" | Erster Weltkrieg und Wiedererrichtung Polens

Grenzkämpfe und Feindbilder | Annäherung aus Kalkül

 

1. Unterdrückung und Selbstbehauptung
1.2 Freiheitskampf und Polenbegeisterung

Bestärkt durch die revolutionären Bewegungen in Europa brach im November 1830 in Warschau ein Aufstand gegen die russische Herrschaft aus. Nach der Niederschlagung durch die russische Armee floh ein Teil der Aufständischen auf preußisches Gebiet. Vor allem in liberalen deutschen Kreisen rief der polnische Freiheitskampf große Solidarität hervor. Dessen ungeachtet verstärkte König Friedrich Wilhelm III. die "Germanisierung" in den polnischen Gebieten Preußens.

 

Als 1846 ein polnischer Aufstandsversuch gegen die preußische Herrschaft aufgedeckt wurde, kam es in Deutschland erneut zu Sympathiebekundungen. Im März 1848 sah sich König Friedrich Wilhelm IV. gezwungen, die verurteilten polnischen Freiheitskämpfer zu amnestieren.

 

Die Debatte in der Frankfurter Nationalversammlung über die Zukunft Polens zeigte, dass bereits im Sommer 1848 der Großteil der politischen Öffentlichkeit in Deutschland von einer Unterstützung der polnischen Ziele abgerückt war.

Lackdose mit einer Miniaturfassung des Gemäldes
"Finis Poloniae“
Braunschweig, 1835
Berlin, Stiftung Deutsches Historisches Museum
Los des Frankfurter Frauen- und Mädchenvereines zur Unterstützung verbannter Polen
Frankfurt am Main, 1832
Frankfurt am Main, Institut für Stadtgeschichte
Maueranschlag mit einer Danksagung der vom König amnestierten Polen an das Berliner Volk
Berlin: A.W. Hahn, 20. März 1848
Berlin, Stiftung Deutsches Historisches Museum
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