Ausstellungslogo - Deutsche und Polen - 1.9.39 - Abgründe und Hoffnungen
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Ausstellungsplakat - Deutsche und Polen - 1.9.39 - Abgründe und Hoffnungen

Ausstellung | Unterdrückung und Selbstbehauptung | Krieg und Besatzung | Konflikt und Annäherung


 

Der Überfall | Zwangsarbeit | Kolonisierung, Vertreibung, Vernichtung

Völkermord | Widerstand und Selbstbehauptung

Am Ende des Krieges | Die Vertreibung der Deutschen | Die Vertreibung der Polen

 

2. Krieg und Besatzung
2.6.1 Am Ende des Krieges

Der Krieg endete mit der deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945. Er hinterließ zahllose Opfer und massive Zerstörungen im Land. Polen beklagte den Tod von fünf bis sechs Millionen Menschen. Jeder sechste Pole verlor sein Leben durch Krieg und Besatzung.

 

Polnische Soldaten hatten an vielen Fronten gekämpft. An der Eroberung Berlins 1945 waren Polen ebenso beteiligt wie am Vormarsch der Westalliierten in Deutschland. Polnischen Einheiten, die britischem Kommando unterstanden, wurde in Nordwestdeutschland ein Besatzungsgebiet zugewiesen. Dort lebten 1945 zahlreiche polnische Displaced Persons, die zuvor in den Lagern im Emsland inhaftiert waren.

 

Unmittelbar nach dem Krieg begannen Gerichte in Polen mit der juristischen Aufarbeitung der deutschen Verbrechen. Viele NS-Täter wurden zu Haftstrafen oder zum Tode verurteilt. Rund 50 000 deutsche Soldaten befanden sich bis 1950 in polnischer Kriegsgefangenschaft.

„ZAPRASZAMY wydział oświaty i kultury na pierwszy koncert orkiestry NIEMIECKIEJ“ (Die Abteilung für Bildung und Kultur lädt zum ersten Konzert des deutschen Orchesters ein)
Schild mit der Einladung zu einem Konzert in Maczków (Haren [Ems])
Maczków (Haren [Ems]), um 1946
Haren (Ems), Heimatverein
Angeklagte beim Krakauer Auschwitzprozess
Agentur Schirner
Krakau, 24. November – 22. Dezember 1947
Berlin, Stiftung Deutsches Historisches Museum
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