Ausstellung | Unterdrückung und Selbstbehauptung | Krieg und Besatzung | Konflikt und Annäherung
Der Überfall
| Zwangsarbeit
| Kolonisierung, Vertreibung, Vernichtung
Völkermord
| Widerstand und Selbstbehauptung
Am Ende des Krieges
| Die Vertreibung der Deutschen
| Die Vertreibung der Polen
Der Krieg endete mit der deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945. Er hinterließ zahllose Opfer und massive Zerstörungen im Land. Polen beklagte den Tod von fünf bis sechs Millionen Menschen. Jeder sechste Pole verlor sein Leben durch Krieg und Besatzung.
Polnische Soldaten hatten an vielen Fronten gekämpft. An der Eroberung Berlins 1945 waren Polen ebenso beteiligt wie am Vormarsch der Westalliierten in Deutschland. Polnischen Einheiten, die britischem Kommando unterstanden, wurde in Nordwestdeutschland ein Besatzungsgebiet zugewiesen. Dort lebten 1945 zahlreiche polnische Displaced Persons, die zuvor in den Lagern im Emsland inhaftiert waren.
Unmittelbar nach dem Krieg begannen Gerichte in Polen mit der juristischen Aufarbeitung der deutschen Verbrechen. Viele NS-Täter wurden zu Haftstrafen oder zum Tode verurteilt. Rund 50 000 deutsche Soldaten befanden sich bis 1950 in polnischer Kriegsgefangenschaft.