Raum Lichthof

Raum Umgang

Raum Vestibül

Raum 1

Raum 2

Raum 3a

Raum 3b

Raum 3c

Raum 4

Raum 5

Raum 6

Das 19. Jahrhundert gilt als die letzte Erfolgsära akademischer Historienmalerei. Die Entwicklung zur aktuellen Geschichtsmalerei wurde in Deutschland erst anläßlich der Kriege von 1864/66 und im Gefolge der Reichsgründung 1871 vollzogen. Der "Mythos der deutschen Einheit" hatte zuvor eine eigene "Ikonographie des Reichsgedankens" entstehen lassen: Durch eine Rückbesinnung auf die "großartigen" Momente deutscher Geschichte hoffte man, das Vakuum an Perspektiven und Wertvorstellungen zu überdecken und beschwor so die Zukunft einer vereinten deutschen Nation. Geeignete Motive fanden sich in germanischen Heldensagen und Überlieferungen aus der Blütezeit des Mittelalters. Das Interesse der Maler an historischen Themen wurde durch die Verbreitung entsprechender literarischer Werke verstärkt. Architekten und Denkmalpfleger feierten gleichzeitig die Gotik als "deutschen Nationalstil". Von den zahlreichen nationalen Identifikationsfiguren des 19. Jahrhunderts - dazu gehören u. a. Arminius, Siegfried, Friedrich Barbarossa, Luther und Schiller - hat sich nach 1871 schließlich "Germania" als Personifikation des neugegründeten Reiches durchgesetzt.

Raum 7a

Raum 7b

Raum 8a

Raum 8b

Raum 8c

Raum 9

Raum 10

Raum 11

Raum 12

Raum 13

Lichthof Grundriss Sitemap Vestibül