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    Deutsche Artillerie und Infanterie in der Nähe von Pischtschanyj Brid, 1941

> Der Zweite Weltkrieg > Kriegsverlauf

Die Schlacht bei Uman 1941

Gemäß dem Aufmarschplan für den Überfall auf die Sowjetunion konzentrierte sich die Stoßrichtung der Heeresgruppe Süd unter Gerd von Rundstedt auf die Ukraine. Nach ihrem Durchbruch durch die stark befestigte ”Stalin-Linie” Ende Juni 1941 erreichte die Panzergruppe 1 der Heeresgruppe Süd am 7. Juli Berditschew, 170 Kilometer nordwestlich von Uman. Mitte des Monats schwenkte sie zur Umfassung des Gegners nach Südosten in Richtung Kirowograd ein. Gleichzeitig stieß die deutsche 17. Armee unter General Carl Heinrich von Stülpnagel entlang des Bug südlich von Uman nach Osten vor. Südöstlich der Stadt schloss sie am 3. August mit der Panzergruppe 1 den Kessel um rund 20 Divisionen der sowjetischen 6., 12. und 18. Armee. Die auch für die Deutschen äußerst verlustreiche Kesselschlacht bei Uman dauerte bis zum 8. August. Über 100.000 Soldaten der Roten Armee gerieten in deutsche Kriegsgefangenschaft. In die Hände der Wehrmacht fielen zudem über 300 Panzer und 850 Geschütze, die sie zu eigenen Zwecken nutzen konnten. Nach der Kesselschlacht bei Uman stand der Heeresgruppe Süd das Hinterland der Ukraine bis zum Schwarzen Meer und zum Dnepr für weiträumige Vorstöße offen.

 

Arnulf Scriba
19. Mai 2015

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