Bereits vor 1918 gab es rechtskonservative und nationalistische Gruppen, die eine extrem antidemokratische Politik verfolgten. So trug der einflußreiche Alldeutsche Verband mit seinem propagandistischen Kampf gegen die junge Republik und seinem Eintreten für eine "nationale Diktatur" erheblich zur Vergiftung des politischen Klimas der Weimarer Republik bei. Zu völkischen Gruppierungen und Parteien wie der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) und der daraus hervorgegangenen Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) hatte der Alldeutsche Verband ebenso vielfältige Beziehungen wie zum militanten "Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund" oder zur deutschtümelnden Thule-Gesellschaft.
Aus der Thule-Gesellschaft gingen nicht nur spätere Nationalsozialisten wie Alfred Rosenberg und Gottfried Feder hervor, sondern in ihren logenartig aufgebauten Geheimorden wurden auch zahlreiche Anschläge gegen Repräsentanten der "verjudeten Republik" geplant. Als gravierendes Hindernis für den Aufbau einer demokratisch verfaßten Gesellschaft erwiesen sich zudem die zahlreichen paramilitärischen Wehr- und Kämpfverbände wie der "Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten" sowie die Freikorps, die nach Kriegsende gebildet wurden. Allen diesen Gruppierungen war die Forderung nach Gewinnung von "Lebensraum" und - mit stark antisemitischem Bezug - die "Zurückdrängung fremden Volkstums" gemein.
Neben diesen völkisch-antisemitischen Gruppierungen traten bei der Agitation gegen Republik und Demokratie vor allem jungkonservative Kräfte in Erscheinung, die auf eine Konservative Revolution hinarbeiteten. Sie suchten einen "dritten Weg" jenseits des wilhelminischen Obrigkeitsstaates und des demokratischen Verfassungsstaates und verstanden sich als Speerspitze einer jungen nationalistischen "Bewegung". Ihre Exponenten - etwa Arthur Moeller van den Bruck, Edgar Jung oder Oswald Spengler - forderten einen autoritären Staat, dessen Grundlagen von einem mythisch überhöhten Nationenbegriff bestimmt waren. Radikaler als die Jungkonservativen waren die Vertreter des Revolutionären Nationalismus. Zu den führenden Exponenten dieser Geisteshaltung zählten Ernst Jünger sowie sein Bruder, Friedrich Georg Jünger (1898-1977), und Karl Otto Paetel. Vor allem Ernst Jünger verstand es, seinen aus dem "Fronterlebnis" gespeisten Nationalismus mit einer polemisch zugespitzten Verhöhnung der Weimarer Republik zu verbinden und den Krieg als mythisches Naturereignis zu verklären. Gegen Republik und Demokratie zielten auch die Bücher von Edwin Erich Dwinger. Seine kriegsverherrlichenden Landserromane erschienen in ungewöhnlich hoher Auflage und hatten eine erhebliche popularisierende Wirkung.
Neben der gesellschaftlichen und sozialen Ausformung wurden vor allem die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Weimarer Republik zum Ziel radikaler Angriffe. So erhob Carl Schmitt, der führende Staatsrechtler der Weimarer Republik, in seiner Staatsrechtslehre die Forderung nach einem repressiven Staat totalitärer Prägung. Aus seiner Ablehnung der Parteienzersplitterung entwickelte Schmitt eine autoritäre Staatslehre, die letztlich den nationalsozialistischen Führerstaat vorweggenommen und juristisch legitimiert hat. Neben Schmitt forderte auch der Ökonom Othmar Spann eine radikale Umformung der demokratischen Verfassungsgrundlagen. Mit seinem Eintreten für einen autoritären Ständestaat und gegen die "Gleichmacherei" der Demokratie war Spann für die Ideenwelt der nationalsozialistischen "Bewegung" jedoch nur vorübergehend von Bedeutung.
Doch nicht nur von rechtskonservativer Seite wurde der Verbreitung antidemokratischer und nationalistischer Ideen geleistet. Auch Personen, die wie Ernst Niekisch einen Nationalbolschewismus propagierten, bekannten sich zu einem autoritären Staat. Durch die Synthese von extremem Nationalismus und revolutionär-sozialistischen Elementen befanden sich Teile nationalbolschewistischer Gruppen zeitweise in ideologischer Nähe zum linken Flügel der NSDAP um Gregor Strasser und Ernst Röhm.